Für alle, die im Urlaub gerne aktiv unterwegs sind, haben wir in Marl zahlreiche Vorschläge. Unser Reiseführer ist Inspirationsquelle für die Planung eurer nächsten Unternehmung. Stöbert durch die Beschreibungen der schönsten Wanderungen und erhaltet alle wichtigen Tourdetails für eure Planung.
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Karten und Wege
Die schönsten Wanderungen in Marl

Wanderung
· Mittelweser
Radtour am 28. März 2021 um 09:36
31,7 km
1:50 h
7 hm
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Energie Tanken Tour 💪☀️🤗

Wanderung
· Osnabrücker Land
Landschaftskontraste - Von Osnabrück durchs Wiehengebirge zum Dümmer See
Premium Inhalt
111,4 km
9:00 h
655 hm
655 hm
Wir fahren in Bögen von Osnabrück zum Dümmer See und zurück. Es ist nicht der kürzeste Weg, aber für einen vielseitigen Radausflug, den du so nie gemacht hättest, bauen wir Bad Essen und den Kronensee ein.TAG 1: Von Osnabrück über Bad Essen zum Dümmer SeeDer Hinweg unserer Wochenendtour ist geprägt von vier ganz unterschiedlichen Landschaften: Nach dem Osnabrücker Stadtumland durchradeln wir das lieblich-wellige Wiehengebirge mit Wiesen, Feldern, Wäldern, leicht zersiedelt, mit der beeindruckenden Schelenburg und schließlich dem Ort Bad Essen mit sehr verschiedenen Highlights. Ab dem Mittellandkanal dominieren intensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Flächen und alles ist norddeutsch flach. Schließlich gelangen wir über das vogelreiche Ochsenmoor zu dem Kleinod Dümmer See, ein Refugium für Naturliebhaber und Ruhesuchende.Start in OsnabrückFür die ersten 3,6 km folgen wir den Symbolen der Hase-Ems-Tour und Düte-Tour Richtung Bissendorf. Gleich hinter dem Parkhaus des 1 / Hauptbahnhofs Osnabrück biegt links der Rad-Fuß-Weg ab, der uns längs des Flüsschens Hase unter den Schienen hindurchführt. Bald führt uns der Haseuferweg auf ganz ruhigen Pfaden durchs Grüne aus der Stadt heraus. Wir erleben eine originelle Wegführung: Entlang der Hase unterqueren wir die Bahnschienen, unterhalb des Wasserspiegels. Ab der A-33-Unterführung gelangen wir in ein Gewerbegebiet, folgen nicht mehr den Symbolen, sondern bleiben auf der Asphaltstraße. Staunend stehen wir neben dem riesigen Gelände des Umspannwerkes Lüstringen mit Strommasten, die in alle Richtungen führen. So wird Strom von der Küste gen Süden transportiert. Die Anzahl der Trafos und anderer Geräte kann man gar nicht ermessen. Wenige Meter weiter gelangen wir in eine ganz andere Zeitepoche. Ein unscheinbarer Pfad führt uns zu den Teufelssteinen, einem 5 00 Jahre alten, gut erhaltenen Hünengrab, ein Zeugnis unserer Urahnen mitten im Industriegebiet und auch ein ruhiges Picknickplätzchen.Über geschwungene Sträßchen zur SchelenburgUnser Weg durch Lüstringen bringt erste leichte Steigungen, gibt aber auch einen Eindruck, wie schön Wohnen hier sein kann. Endlich sind wir in der Natur. Der letzte Stadtteil Osnabrücks ist eine Bauernschaft mit dem Namen "Darum". Warum, weiß ich nicht. Am Schlehbaumhof mit Hofladen wühlen Hausschweine nur so den ganzen Acker um. Sie beäugen uns neugierig, bevor sie sich wieder an die Arbeit machen. In Wellingen findet sich ein sehr hübscher Dorfplatz mit geräumiger Hütte. Warum nicht wieder ein Päuschen? Die nächsten vier Kilometer durch Feld und Flur sind entspannt, wir werden mit schönen Blicken in eine weite Landschaft belohnt, gerne per Fernglas. Je nach Jahreszeit bieten die Felder intensive Farben. Plötzlich stehen wir vor einem Wasserschloss, der kolossalen 2 / Schelenburg (Burgweg 1, 49143 Bissendorf/Schledehausen). Etwa 700 m weiter halten wir kurz auf der Brücke über die Wierau an der Mühle. Lustig, wie hier Wasser über Holzrinnen läuft. Das Waldfreibad nebenan lädt zum Sprung ins kühle Nass.Übers Wiehengebirge nach Bad EssenWer jetzt die Straße "Am Bredberg" bergauf radelt und kein E-Bike hat, muss kurzzeitig schnaufen. Schledehausen bietet in seinem Kurgarten einige ruhige Plätze zum Ausruhen. In diesem Areal findet jährlich meist im August die "LandArt" statt, ein vielbesuchtes Ereignis. Wir verlassen den Ortskern durch den angrenzenden Bürgerpark mit einigen nicht allzu spektakulären Skulpturen. Über viele Kilometer beginnt ab Astrup ein herrlicher Abschnitt unserer Reise. Wir schlängeln uns auf leicht kurviger Straße durch das weite liebliche Wierautal mit welliger Wald-Feld-Wiesen-Landschaft und schönen Fachwerkkotten. Der schmale "Eselsweg" markiert spürbar das Ende des Wiehengebirges: Es geht steil bergab nach 3 / Bad Essen. Vorbei an der Wassermühle gelangen wir alsbald oberhalb dieses Kurortes in den vielseitigen Familienpark: Himmelsterrasse, Weg der Sinne mit unter anderem einer originellen Tastsäule, einem attraktiven Spielgelände, Freibad. Echter Hingucker ist die SoleArena. In dieser ungewöhnlichen runden Saline können wir uns von Salzluft vernebeln lassen. Der sehr schöne, von Fachwerkgebäuden umgebene historische Kirchplatz ist das Aushängeschild Bad Essens. Gleich hinter dem Mittellandkanal ist alles flach, norddeutsche Tiefebene halt. Über Harpenfeld gelangen wir zum Schloss Hünnefeld.Schloss Hünnefeld, eine repräsentative AnlageÜber viele Jahrhunderte ist der beeindruckende dreiflügelige und zweigeschossige Bau zu heutigen Ausmaßen gewachsen. Das Schloss mit Museum lässt sich nach Anmeldung besuchen. Einige Bäume vor dem Burggraben beeindrucken ebenso wie der urige Taubenturm mit seinen 190 Löchern auf dem Gelände. Das 4 / Café Alte Rentei (Schloss Hünnefeld, 49152 Bad Essen), geöffnet an Wochenenden, möchte ich jedem ans Herz legen. Die Räumlichkeiten des Cafés versprühen ein ganz besonderes Flair. Über die doppelreihige Clamors Allee, zu jeder Jahreszeit reizvoll, kommen wir in offenes landwirtschaftliches Gelände und schließlich nach Bohmte mit dem Bahnhof als alternativem Einstiegspunkt. Das denkmalgeschützte Gebäude ist sicher ein Schmuckstück Bohmtes. Der Bahnsteig selber ist es nicht: es gibt – noch – keinen Fahrstuhl zum Gleis. Die wichtigste Kreuzung des Ortes ist sehr ungewöhnlich ein "Shared Space", bei dem sich alle Verkehrsteilnehmer den Kreuzungsbereich teilen, ohne Verkehrsschild oder Bordsteine. Die Regel heißt einfach "rechts vor links" oder besser "Rücksicht". Dieses in Deutschland recht einzigartige Projekt soll seit weit über 10 Jahren ziemlich problemlos funktionieren. Ein Museum der besonderen Art ist das einmalige Igelmuseum, das unglaublich viele Ausstellungsstücke und Geschichten zu diesem geliebten stacheligen Geschöpf zusammengetragen hat (www.igelmuseum.de).Hunteburg liegt recht weit weg von NachbarortenAuf dem Weg nach Hunteburg, nach acht Kilometern durch intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft, begegnet uns ein Ort mit bedrückender Geschichte: Hier sind 482 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Soldaten aus Osteuropa beerdigt, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen sind. Die Schlichtheit der Kriegsgräberstätte Meyerhöfen mit meist namenlosen Gräbern lässt die Schicksale nur erahnen. Hunteburg liegt in der Aue der Hunte, zwischen Moorwiesen und Maisfeldern. In praktisch alle Richtungen sind die Straßen stattliche Alleen. Angepriesen wird gerne die 5 / Römerbrücke, die aber sicher nicht in der Römerzeit erbaut wurde. Vielleicht heißt sie so, weil sie aussieht wie Römerbrücken halt aussehen. Sehr schön ist der Picknickplatz mit Hütte gleich nebenan. Das ist gut für uns Radler, denn es gibt kein Café im Ort. Über zum Teil unbefestigte Wege erreichen wir den Schäferhof, dem Dümmer schon sehr nahe. Dem Naturschutz verschrieben wird eine heimische Schafrasse gehalten, der Storch nistet hier zuverlässig (Facebook: Schäferhof Dümmer).Endlich am Dümmer SeeFlach, feucht und grün ist es im Ochsenmoor, in dem uns Kiebitze, Uferschnepfen und Bekassinen begrüßen. Wir gelangen nach Hüde, ein richtig hübsches Dörfchen am Dümmer See, natürlich, gemütlich, nachhaltig auf Naturschutz ausgerichtet. Dazu steht die gute touristische Infrastruktur hier nicht im Widerspruch. Schon bald gelangen wir zum Hofladen Möller, der auch eine kleine Außengastronomie bietet. Im Ort gibt es Campingplätze, Ferienwohnungen, einen kleinen Segelhafen, etliche Gastronomieangebote. Ganz toll ist es, in der 6 / Bar dü Mar (Am Fischerhafen 40a, 49448 Hüde) ein Bierchen zu schlürfen und über dem See die Sonne tieforange untergehen zu sehen. Hüde und der Nachbarort Lehmbruch bieten sich für eine Übernachtung an, das Angebot ist groß.TAG 2: Von Hüde über dem Kronensee nach OsnabrückSüdwärts verlassen wir Hüde. Wer mehr erfahren möchte über die Natur rund um den Dümmer besucht das 7 / Naturschutzzentrum (Am Ochsenmoor 52, 49448 Hüde, www.naturschutzring-duemmer.de). Von dort startet ein vielseitiger Wanderweg durch Feuchtwiesen, am Beobachtungsturm Ochsenmoor vorbei durch einen Erlenbruchwald zum Südufer. Mutige nehmen diesen Pfad auch unter die Räder. Die anderen wählen die Abkürzung über die kleine Asphaltstraße zum Südufer. Der Dümmer hat hier einen breiten Schilfgürtel und ist streng geschützt. Vom Aussichtsturm am Südufer kann man mit Glück den Fischadler oder die Rohrweihe beobachten. Im Bereich, wo die Straße nach Süden abknickt, ist ein guter Ausgangspunkt, um mit ganz viel Geduld und einem Fernglas die Vögel im 8 / Ochsenmoor zu beobachten. Ornithologen wird das Herz hüpfen vor Begeisterung über die besondere Vogelwelt. Im Internet finden wir vielfältige Informationen und Videos zu diesem Vogelparadies (www.duemmer.de). Ab der Haßlinger Straße, die uns zum Schäferhof führt, fahren wir kurzzeitig den gleichen Schotterweg wie am Vortag Richtung Hunteburg, das wir nun aber im Bogen umfahren.Ab hier bedeutet Landschaft LandwirtschaftDie 18 km bis zum Kronensee sind großteils kultiviertes Moorgebiet, nunmehr intensiv landwirtschaftlich genutzt. Wir finden hier keine exotischen Highlights, freuen uns aber über das entspannte Fahren auf autoarmen Straßen durch die Felder. Alle paar Wochen ist das Landschaftsbild komplett anders, je nach Anbaufrucht. Da kommt dann der 9 / Kronensee gerade recht, bewaldete Umgebung, grüne Ufer, eine Badegelegenheit mit schönem Sandstrand. Von Osnabrück trennen uns noch 25 km, die sich wie bei der Hinfahrt landschaftlich wieder komplett von den letzten 25 km unterscheiden. Zunächst begleitet uns die wichtige Wasserstraße Mittellandkanal. Zwei Bundesstraßen kreuzen sich am Kreisverkehr "Leckermühle", unsere einzige Begegnung mit heftigem Autoverkehr.Durchs "Gebirge" zurück nach OsnabrückMit der Abzweigung nach 10 / Hitzhausen dürfen wir mit sanften Steigungen in die lieblich geschwungene Landschaft des Wiehengebirges eintauchen. An der Nordhauser Mühle, ein etwas abgelegener Fischzucht und -veredelungsbetrieb, bietet der Hofladen frische Forellen und andere Fischprodukte (www.fischzucht-nordhausermuehle.de). Ist jemandem mehr nach Kaffee und Kuchen? Bitte schön: Wenige hundert Meter weiter verwöhnt uns am Wochenende das hübsch hergerichtete 11 / Büngeler’s Café (Leckerstraße 4, 49179 Ostercappeln). Einen Höhenzug muss unsere geschwungene Straße noch überwinden. Wir gelangen durch eine ansprechende Landschaft mit kleinsten Wohngebieten, vorbei an einem Picknickplatz und an einem halbierten VW-Käfer, der in einem Garten zur Bank mutiert ist, schließlich nach Belm. In direkter Nähe zu Osnabrück leben hier 14 000 Einwohner. Am modernisierten Marktring finden wir jegliche Versorgung. Wir nehmen jedoch sogleich den ruhigen Weg am Friedhof entlang in den Osnabrücker Ortsteil Gretesch. Nach einigen Kilometern neben Autostraßen führt uns schließlich ein kleines Stück des schon bekannten Haseuferweges zurück zum 1 / Hauptbahnhof.
Wanderung
· Region Köln-Bonn
NorthEastEuropeTour2019
Schwierigkeit
mittel
8.019,6 km
1926:02 h
7.101 hm
7.099 hm
2-week train&ferry trip through north east europe
Wanderung
· Mittelweser
H—Dönsel 2
46,6 km
6:42 h
32 hm
19 hm
Route von „Dönseler Straße 17, 49453 Dickel“ nach „Hageweder Allee 74, 49448 Marl“ via „49453 Wetschen, 49453 Wetschen“, „Nienburger Straße 76, 49453 Rehden“, „49453 Hemsloh, 49453 Hemsloh“, „49453 Hemsloh, 49453 Hemsloh“, „Alter Postweg 10, 49453 Hemsloh“, „49453 Hemsloh, 49453 Hemsloh“, „Moordamm 10, 49453 Hemsloh“, „Zur Sette, 49448 Quernheim“, „49448 Marl, 49448 Marl“
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