Nationalpark Kellerwald-Edersee [Heide-Erlebnispfad + Seligenpfad]

Wandern im Nationalpark Kellerwald-Edersee
35110 Altenlotheim - Frankenau (Waldeck-Frankenberg)
Start/Ziel:
Wanderparkplatz „Zum Oberbach“
Start: 29.08.2015 um 09.00 Uhr.
Gesamtdauer: 4 Stunden 15 Minuten
Gesamtstrecke: ca. 8 km
Wegearten
Weitere Infos und Links
https://www.nationalpark-kellerwald-edersee.de/de/naturerleben/wandern/
http://www.frankenau.de/seite/185595/altenlotheim.html
http://www.frankenau.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=135931
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Anfahrt zum Parkplatz durch den morgendlichen Nebel ist schon das erste Highlight. Man wird durch ein großes Tor des Nationalparks begrüßt und der Parkplatz bietet reichlich Platz. Es ist schon interessant, zu beobachten, wie schnell die Sonne den Nebel vertreibt. Ein unbeschreibliches Licht wird uns heute begleiten. Die Infotafel beschreibt die Wanderwege und schlägt vor, diese im Uhrzeigersinn zu erwandern. Dies trifft aber nur auf den Heide-Erlebnispfad zu, obwohl hier die Wegekennzeichnung (Symbol eines Schafkopfes) das Gegenteil vermutet. Wir haben die Schilder zu 90% von hinten erkannt. Hier wäre es sinnvoll den Weg so zu kennzeichnen, dass dieser aus beiden Richtungen leichter zu finden ist. Der Seligenpfad wird mit einem „Eichenblatt“ gekennzeichnet. Nur diese Wegekennzeichnung haben wir nirgends finden können. Und dieser Weg muss „gegen den Uhrzeigersinn“ erwandert werden. Zum einen findet man nicht den Einstieg in den Pfad und zum anderen ist der Weg so viel angenehmer.
Der Einstieg zum Heide-Erlebnispfad ist bald gefunden. Es geht ca. 100 Meter die Straße wieder runter, und man biegt links auf einen Wiesenweg ab. Diesem folgen wir ca. 300 Meter und an einem Bauernhof geht es rechts weiter. Wir kommen in den Ort Altenlotheim und biegen dort links ab und folgen der Straße bis ins Tal. Über die Kreuzung halb links der Straße folgen. Nach insgesamt ca. 800 Metern geht es links auf einem Feldweg weiter. Die nächsten 400 Meter geht es stramm bergan. Wir halten uns rechts und sehen nun zur Linken schon einmal eine Heidelandschaft. Etwas versteckt treffen wir auch einen Heideschäfer mit Hund und einigen Schafen. Sehr schön gemacht. Bei Kilometer 1,6 finden wir einen schönen Pausenplatz. Es fehlt in diesem Rondell aber jegliche Information. Es sieht doch alles sehr „nackt“ aus. Schade. Da das Häuschen sehr neu aussieht, gehen wir davon aus, dass noch nicht alles fertig gestellt ist. Aber unsere Pause wird hier geplant. Wir biegen nun links ab und betreten den Wald. Begrüßt werden wir hier mit der Eule des Nationalparks. Wir folgen diesem Waldweg und nach ca. einem Kilometer treffen wir auf einen weiteren Parkplatz. Hier mitten im Wald ein Parkplatz? Nun ja „Mittelrück“ heißt dieser. Wir nehmen den linken Weg. Bei Kilometer 3,3 gehen wir gerade aus und kommen nach ca. 200 Metern an die Wegekreuzung „Kastaniendreieck“. Hier haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung mit 483m ü. NN erreicht. Hier biegen wir links ab. Nach ca. 400 Metern kommen wir an eine Wegegabelung, wo nicht sofort klar ist, wie es hier weiter geht. Der eine Weg geht links der andere rechts. Das Schild zeigt den Weg „Baustelle“ und „Altenlotheim“ an. Wir kommen aus der Richtung „Quernst“. Wir nehmen nun das Schild „wörtlich“ und gehen Richtung Altenlotheim querfeldein. Bei genauem Hinsehen ist doch wirklich ein Pfad zuerkennen. Diesem Pfad folgen wir für ca. einen Kilometer. Immer wieder müssen wir stoppen und uns mit unserer App vergewissern, dass wir noch richtig sind. Aber irgendwie lässt sich der Weg erahnen. Das ist wirklich ein Pfad, wie wir noch nie einen unter unseren Füßen hatten. Wer hier verloren geht, wird nicht so schnell gefunden. Aber irgendwann spuckt uns dieser „Seligenpfad“ (wo hat er nur den Namen her?) wieder aus und wir stehen neben dem Nationalparkschild mit der Eule. Schnell ist unser Pausenplatz erreicht und wir stärken uns erst einmal. Anschließend folgen wir wieder dem Heide-Erlebnispfad. Dieser geht von unserem Pausenplatz nach rechts. Wir bleiben auch rechts, obwohl auch eine Wegekennzeichnung nach links zeigt. Später erfahren wir, dass man dort unten am Heidehang her wandern kann. Dieser Weg trifft sich nach einiger Zeit wieder mit unserem. Aber, wie gesagt, halten wir uns rechts und gehen gerade aus. Nach ca. 500 Metern erreichen wir den Ort Altenlotheim. Wir folgen der Hauptstraße nach rechts. Nach ca. 200 Metern biegen wir rechts ab, und haben nun im Ort eine gewaltige Steigung vor uns. Wir folgen dem „Koppenweg“ und biegen erst links und kurze Zeit später wieder rechts in eine Straße ab, die nur für Fußgänger erlaubt ist. Die ist so steil, das hier ein Auto bestimmt Probleme hätte. Dieser Straße folgen wir immer geradeaus, bis wir oben an ein Feld ankommen. Dort geht es wieder links. Wir folgen diesem Wiesenweg und treffen bei Kilometer 6,6 wieder auf eine Heidelandschaft. Das Schild mit dem Schafkopf lädt uns ein, die Heidefläche zu betreten. Es geht ein Stück bergauf und dann wieder rechts. Nach einigen Metern wieder rechts und immer bergab, bis wir den Feldweg wieder erreichen. Hier finden wir noch die größte Ansammlung der „Erika“. Nach einigen wenigen Metern erreichen wir den Parkplatz.
Fazit:
Es ist wirklich eine schöne Wanderung geworden. Auch wenn hier diesmal die Wegekennzeichnung nicht optimal gewesen ist. Die Lehrtafeln des Heide-Erlebnispfads haben schon bessere Zeiten gesehen und die Kennzeichnung des „Seligenpfad“ sollten kontrolliert, ergänzt und erneuert werden. Wir würden diese Wanderung weiterempfehlen.
Anfahrt
Navi-Adresse:
Start/Ziel:
35110 Altenlotheim - Frankenau
Straße „Zum Oberbach“.
Dieser Straße immer geradeaus folgen. Nach Durchfahrt des Nationalparktors hat man nach ca. 250 Metern den Wanderparkplatz „Zum Oberbach“ erreicht
Eine Anmerkung zum Parkplatz.
Auf der Internetseite des Nationalpark
(https://www.nationalpark-kellerwald-edersee.de/de/naturerleben/wandern/anfahrtwanderparkplaetze/)
wird dieser Parkplatz mit „Wanderparkplatz Koppe“ [P11] beschrieben.
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