Ems-Hase-Hunte-Else-Weg - 4.Etappe: Haldem bis Dümmerlohausen
Wanderung
· Teutoburger Wald

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Benedikt Loheide
Der Ems-Hase-Hunte-Else-Weg (EHHE), ein Weg der Superlative: Es führt durch 2 Bundesländer und 5 Landkreise, vorbei an 38 Hütten, 6 überdachten Bänken, 12 Aussichtstürmen/Aussichtsplattformen, 4 Seen, 5 Naturschutzgebieten und 2 Schlössern. Es geht ca. 1000 Höhenmeter hinauf und wieder hinunter. Die Quellen von Hase und Hunte liegen direkt am Weg. Es gibt Begegnungen mit Hochzeitsalleen, Sinnes-Stationen und Räubergeschichten. Unzählige Infoschilder zu Natur und Kultur stehen am Wegrand. In seinem ersten Wegstück verläuft er von Süd nach Nord, dann von Ost nach West. Der Wanderweg überquert sowohl den Teutoburger Wald als auch den Kamm des Wiehengebirges. Weitere "Bergetappen" führen über die Meller Berge, den Stemweder Berg, die Dammer Berge, die Ankumer Höhe und die Lingener Höhe. Daneben gibt es aber auch lange Abschnitte ohne Gefälle. Orte, die direkt durchquert werden sind: Dissen, Melle, Bad Essen, Haldem, Lemförde, Neuenkirchen, Alfhausen, Fürstenau und Lingen. Der Ems-Hase-Hunte-Else-Weg ist mit 170 km einer der längsten Wege, die vom Wiehengebirgsverband Weser-Ems e.V. unterhalten werden. Er ist ungemein abwechslungsreich und verbindet viele Sehenswürdigkeiten.
mittel
Strecke 22,9 km
Der Wanderweg beginnt in Dissen am Teutoburger Wald. Vom dortigen Bahnhof bis zum Aussichtsturm auf der Steinegge verläuft er identisch mit dem Wanderweg X5 des Westfälischen Heimatbundes. Nach Überquerung des Teutoburger Höhenzuges verläuft der Weg ab dem Blauen See über eine Länge von ca. 4,5 km parallel zum Ahornweg. Es geht vorbei an der Hasequelle "Schwarze Welle", dann folgt der Aufstieg auf den Beutling mit dem 30 m hohen Aussichtsturm. Unterhalb des Beutlings biegt der Ahornweg vom EHHE-Weg ab. Es geht weiter Richtung Melle. Nach Durchquerung der Meller Berge mit dem neu errichteten Aussichtsturm Ottoshöhe wird der Kamm des Wiehengebirges bei Bad Essen, dem Kurort im Wittlager Land, überschritten. Hier verläuft der Weg parallel zum Wittekindsweg (Osnabrück nach Porta Westfalica, weiß-rot markiert). Weiter geht es Richtung Norden über das Schloß Ippenburg auf den Stemweder Berg zu. Hinter diesem knickt der Weg Richtung Westen durch das Naturschutzgebiet Ochsenmoor zum Naturpark Dümmersee ab. Von dessen Westufer geht es durch die Endmoräne der Dammer Berge (mit dem Dammer Bergsee) Richtung Alfsee. Hier bieten sich viele Freizeitmöglichkeiten. Im Bereich der Ankumer Höhe wird der Weg begleitet vom Hünenweg (Osnabrück nach Papenburg) und vom Bersenbrücker Landweg. Weiter führt der Wanderweg nach Fürstenau, wo er direkt am Schloßgraben entlang verläuft. Der Sallersee ist der letzte der Seen am Wanderweg. Der Weg endet schließlich am alten Rathaus im emsländischen Lingen.
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
179 m
Tiefster Punkt
37 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Höhenprofil anzeigenWeitere Infos und Links
Der Wanderweg ist mit einem weißen Kreis auf schwarzem Grund markiert.Start
Haldemer Straße, 32351 Haldem (76 m)
Koordinaten:
DD
52.433978, 8.395611
GMS
52°26'02.3"N 8°23'44.2"E
UTM
32U 458910 5809480
w3w
Ziel
Olgahafen, Dümmerstraße, 49401 Damme-Dümmerlohausen
Wegbeschreibung
An der Landessstraße geht es auf dem Geh- und Radweg nach links Richtung Ortsmitte weiter. Nach etwas mehr als 300 m nach rechts in die Straße „Zur Wilhelmshöhe“. Ein Schild weist auch den Weg zum gleichnamigen Berggasthof. Nach 150 m aber nicht der Straße zum Gasthaus folgen, sondern in der Linkskurve den Weg nach rechts einschlagen in die Straße „Am Bolles“. Nach 120 m am Schild „Am Bolles 9,7“ in die Sackgasse nach links einbiegen. Die Straße führt hinter einer Schranke in den Wald und damit in den Stemweder Berg. Der ist sehr viel älter als die benachbarten Dammer Berge. Er besteht aus Kalksteinen der jüngeren Kreidezeit. Der schöne Waldweg macht einen Rechtsknick und verläuft anschließend geradeaus bergan. Oben den Abzweig nach links nehmen. Es geht vorbei am Wanderparkplatz mit Bänken und Wandertafel. Kurz dahinter am Waldrand nach rechts. Es geht über eine Wiese direkt auf den Berggasthof/Hotel Wilhelmshöhe zu. Es geht an Haupteingang und Hotel vorbei geradeaus auf eine Asphaltstraße („Zur Wilhelmshöhe“) zu. Dort nach rechts. Die Straße macht eine Linkskurve, ein Anwesen wird passiert. Dahinter geht es in den Wald, wo der Wanderweg rechter Hand verläuft. Eine Schranke wird passiert. Hier im Wald stehen viele hölzerne Markierungspfosten mit dem weißen Punkt des EHHE-Weges, welche die Orientierung erleichtern. Nach ca. 400 m führt der Weg am WDR-Sendemast Stemwede vorbei. An der darauf folgenden Kreuzung mit Bank und Wandertafel biegt der Wanderweg nach links ab. Es geht vorbei am Feuersalamander-Infoschild des Waldlehrpfades, es folgt wieder eine von vielen Bänken, die hier am Wegrand stehen. An der nächsten Kreuzung geradeaus. Bei der dann folgenden Bank biegt der Weg nach links ab. Es geht im Wald abwärts. Beim folgenden Rechtsknick steht ein auffälliger Grenzstein, auf dem noch die Buchstaben „P“ und „H“ sowie das Jahr 1837 zu erkennen sind. Hier verlief schon früher die Grenze zwischen Preußen und Hannover, jetzt markiert der Stein die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Der Wanderweg verlässt jetzt NRW und verläuft auf dem Gebiet der Samtgemeine Altes Amt Lemförde im Landkreis Diepholz. Es geht weiter abwärts bis zu einem Rastplatz mit Bank und einem weiteren Stemweder-Berg-Wanderweg-Schild. Dahinter biegt der EHHE-Weg nach links ab. Es geht im Wald aufwärts. Der Weg macht einen Halbkreis und kommt später aus dem Wald heraus. Hier oben gibt es schöne Aussichten Richtung Norden: Auf Brockum am Fuß des Berges und zum Dümmer, dem nächsten Ziel des Wanderweges. An einem Rastplatz mit Schild „Naturpark Dümmer“ biegt der Weg nach links ab. Hier einfach das Panorama genießen. Nach 200 m steht am Waldrand die erste von drei Hütten dieses Wegabschnitts: „Brockumer Kiel“. Vorsicht: Beim letzten Besuch des Autors hatten sich Wespen in der Hütte eingenistet. Der Wanderweg biegt an der Hütte nach rechts abwärts in den schönen Buchenwald ab. Unten geht es auf dem Waldrandweg weiter, später geht es an einem Weidezaun entlang weiter abwärts, unten wird eine Holzbrücke überquert. Keine 100 m darauf biegt der Weg nach rechts ab. Nur wenige Meter später wird die nächste Hütte („Quernheimer Waldrand“) erreicht. Hier biegt der Wanderweg nach links auf den Waldrandweg (mit in der Folge vielen Ruhebänken) ab. Im Sommer kann das Gras auf diesem Abschnitt teilweise hoch stehen, der Weg am Waldrand ist aber nicht zu verfehlen. Nach ca. 400 m biegt der Weg nach links in den Wald hinein ab. Dieser Weg kann evtl. etwas zugewachsen sein, ist aber nicht zu verfehlen, da es geradeaus nicht weiter geht. Kurz darauf stößt der schmale Weg auf ein T-Stück, hier rechts halten. Es geht ca. 300 m geradeaus durch den Wald, dann macht der Weg einen Knick nach rechts. Später geht es wieder sehr schön am Waldrand entlang. Der Waldrandweg stößt auf einen breiten Forstweg, hier kurz nach rechts abwärts, dann bei einer gelben Gasdrohne sofort nach links wieder in den Wald hinein. Es geht vorbei an einem Tümpel, kurz darauf stößt der Weg auf einen breiten Weg, dort nach links etwas aufwärts. Kurz darauf steht hinter einer Kurve die dritte Hütte (“Lemförder Waldrand“). Hier dem breiten Weg am Waldrand ca. 400 m bis zum Ende des Weges folgen. Dort nach links aufwärts in den Wald. Am nächsten T-Stück nach rechts. Hier steht ein Rastplatz mit einem auffälligen quadratischen Stein. Bei einem Schlagbaum kommt der Weg aus dem Wald heraus. Hier gibt es einen Blick auf den Dümmersee und auf die Dammer Berge. Der nächste Waldabschnitt wird erst wieder in den Dammer Bergen folgen. Jetzt geht es auf freies Gelände. 200 m hinter dem Schlagbaum biegt der Wanderweg an der ersten abwärts führenden Straße („Obere Bergstraße“) nach rechts Richtung Lemförde ab. Wer dem Waldrandweg in die Sackgasse geradeaus folgt, stößt nach 200 m auf einen Wanderparkplatz. Der „Oberen Bergstraße“ mit ihren im unteren Teil markanten blauen Straßenlaternen mehr als 1 km abwärts nach Lemförde folgen. Noch bevor die „Haldemer Straße“ erreicht wird, macht der Wanderweg einen Bogen nach rechts und verläuft an einem schönen Rastplatz mit Findlingen und blauen Bänken vorbei. Die „Haldemer Straße“ wird an der Fußgängerampel überquert. Dahinter wenige Meter der „Haldemer Straße“ nach links folgen und nach rechts in die „Untere Bergstraße“ einbiegen. Nach ca. 150 m nach links in die „Schuberstraße“. An deren Ende nach links in die „Mozartstraße“ und an deren Ende nach rechts in den „Mühlenweg“. Wer dem „Mühlenweg“ nach links folgt und darauf in die erste Straße nach links („Auf den Bülten“) einbiegt, kommt nach 1 km zu „Tiemann’s Hotel“. Der „Mühlenweg“ führt -wie der Name verrät- an einer Mühle vorbei und stößt auf die „Bahnhofstraße“. Dieser nach links Richtung Bahnhof folgen. Der Bahnhof Lemförde liegt an der Bahnstrecke Osnabrück-Bremen. Gegenüber vom Bahnhof gibt es in der DEKU-Modewelt ein Cafe. Es folgt eine ungewöhnliche Route für einen Wanderweg: Der Wanderweg verläuft direkt auf das Gleis 1. Dort sofort die Treppe nach rechts hinab steigen, die Bahn unterqueren und jenseits Richtung Gleis 2 aufsteigen. Auf halber Höhe gibt es in der Wand rechts einen Ausgang. Völlig unerwartet steht man nach nur wenigen Metern im freien Feld. Der Feldweg verläuft an einem See vorbei und stößt nach 400 m auf die Bundesstraße 51. Diese überqueren und gegenüber auf dem Asphaltweg weiter geradeaus. Nach 200 m an der ersten Kreuzung geht es nach links auf den befestigten Wirtschaftsweg. Diesem nun 2 km folgen, die Richtung stets beibehalten. Schilder am Wegrand zeigen, dass der Weg hier durch das Naturschutzgebiet Ochsenmoor verläuft. 400 m nachdem eine doppelte Stromleitung unterquert wird, steht an einer versetzten Kreuzung ein Fahrrad-Wegweiser. Hier dem Radweg Richtung „Damme, Dümmer-See“ folgen. Etwas versetzt wird die Richtung beibehalten. Nach etwas mehr als 500 m lädt eine Bank zur Rast ein. Nach weiteren ca. 300 m am nächsten Abzweig aufpassen: Der Wanderweg biegt hier nach links ab und folgt der Telefonmasten-Trasse. Wer hier geradeaus weiter geht, stößt später wieder auf den Wanderweg, verpasst aber den Abstecher zum Schäferhof, der von hier aus schon zu sehen ist. Etwa 400 m nach dem Abzweig biegt der Weg an einer weiteren Bank nach rechts ab. Es geht jetzt direkt auf den Schäferhof zu. Wer Glück hat und zur passenden Jahreszeit unterwegs ist, entdeckt dort nistende Störche. Bei Erreichen der „Haßlinger Straße“ ist linker Hand ein Rastplatz. Ein Abstecher zum Schäferhof lohnt sich auch zu Zeiten, in denen er nicht geöffnet hat: Auf dem Hof und jenseits der Hunte stehen viele Informationsschilder. Es gibt sogar für Radfahrer eine Luft-Tankstelle. Laut Prospekt hat das Schäferhof-Cafe von April bis Oktober samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Öffnungszeiten können sich aber witterungsbedingt auch ändern. Früher führte der EHHE-Weg direkt am Schäferhof und an der Hunte entlang Richtung Dümmer. Der Weg an der Hunte ist jedoch des Vogelschutzes wegen gesperrt. Der EHHE-Weg überquert am Rastplatz die „Haßlinger Straße“ und führt auf dem gegenüber liegenden Geh- und Radweg nach rechts parallel zur Straße entlang. Nach 600 m geht es am Infoschild „Ochsenmoorpolder“ nach links auf eine asphaltierte Einbahnstraße Richtung Dümmersee. Nach ca. 1,5 km wird die Straße nach Überqueren des Randkanals verlassen. Der Weg knickt nach links Richtung Hunte ab, die Straße macht hier einen Rechtsknick. Auf der Ecke steht ein Wegweiser. Hier Richtung „Aussichtsturm Westufer, Olgahafen“ folgen. Der Weg führt bis an die Hunte heran und überquert sie auf der markanten Holzbrücke. Hier wird der Landkreis Diepholz verlassen. Für 1 km verläuft der Weg in der Gemeinde Bohmte, die zum Landkreis Osnabrück gehört. Dann wird das Gebiet der Stadt Damme erreicht, die im Landkreis Vechta liegt. Der Weg folgt jetzt bis Dümmerlohausen dem Fußweg, der rund um den Dümmersee führt. Er verläuft durch das Naturschutzgebiet Dümmer und führt vorbei am Aussichtsturm Westufer. 800 m weiter ist Dümmerlohausen mit dem Olgahafen erreicht. Linker Hand steht das Jugend- und Freizeitzentrum des Landkreises Vechta. In Dümmerlohausen gibt es zahlreiche Ruhebänke, öffentliche Toiletten sowie die Einkehrmöglichkeiten Strandhaus Schomaker und Aalräucherei Hoffmann. Direkt am Dümmersee steht eine neu errichtete Aussichtsplattform. Der Dümmer ist ein großer Flachsee. Er ist der zweitgrößte natürliche See Niedersachsens und ein Produkt der Weichsel-Eiszeit.
Anfahrt
Haldemer Straße, 32351 HaldemParken
An der Haldemer StraßeKoordinaten
DD
52.433978, 8.395611
GMS
52°26'02.3"N 8°23'44.2"E
UTM
32U 458910 5809480
w3w
///wirksam.ordnet.entstehen
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Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regenschutz, RucksackverpflegungSchwierigkeit
mittel
Strecke
22,9 km
Dauer
5:40 h
Aufstieg
116 hm
Abstieg
155 hm
Höchster Punkt
179 hm
Tiefster Punkt
37 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
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