Bremsschacht-7-Rundweg
Der Bückeberg ist ein echtes Wandereldorado mit vielen Natur- und Kulturhighlights. Der Bremsschacht-7-Rundweg bezeugt die Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Bückeberg.
Wanderwege im Bückeberg
Die im folgenden vorgestellten Rundwanderwege in der Revierförsterei Brandshof liegen im Zuständigkeitsbereich des Kreisforstamtes Spießingshol. Auswahl der Routen, Konzeption und Beschilderung sind im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Verkehrsverein Wendthagen- Ehlen e.V. und dem Kreisforstamt erarbeitet und umgesetzt worden. An allen wichtigen Waldeingängen finden sich großformatige Übersichtstafeln, die vor Ort weitere Orientierungsmöglichkeiten bieten. Daneben sind, ebenfalls in ehrenamtlicher Tätigkeit durch den Verkehrsverein, an den markanten Wegekreuzungen spezielle Hinweisschilder errichtet worden, so dass dem Routenverlauf sicher gefolgt werden kann.
Direkt am Waldeingang Schaumburger Weg beginnt dieser Rundweg und führt zunächst recht langsam bergauf, vorbei am Wasserwerk Wendthagen Kurz danach kreuzt man den Fürstenweg und es geht zunehmend steiler den Berg hinauf. Nachdem einige Trinkwasserbrunnen passiert wurden, erreicht man die Schutzhütte am Stadtwegstollen, die vom Verkehrsverein auf einer alten Bergehalde links des Weges errichtet wurde. Von hier sind es nur noch wenige hundert Meter und der namensgebende Bremsschacht 7 ist erreicht.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Wegezustand und Verkehrssicherheit
Das Betretungsrecht erfolgt auf eigene Gefahr - jeder Waldbesucher muss auch bei der Nutzung der ausgewiesen Wanderwege
mit waldtypischen Gefahren rechnen. Im Bereich des Bückeberges stellen verschiedene Steinbrüche sowie die weitflächig im Wald auftretenden Stolleneinbrüche als Folge des Steinkohleabbaus besondere Gefahrenquellen dar.
Der Bau und die Unterhaltung von Feld- und Forstwegen müssen im wesentlichen über die Bewirtschaftung der Fläche finanziert werden. Respektieren Sie daher, dass mitunter aufgrund dieser Bewirtschaftung auch Störungen oder Einschränkungen hinzunehmen sind. Sollten aus diesem Grunde vorübergehend Wegesperrungen notwendig sein, respektieren Sie diese, denn sie dienen auch Ihrer Sicherheit. Bei BaumfälIungen beispielsweise besteht konkrete Lebensgefahr!
Eine Haftung der Flächeneigentümer für den Zustand der Wege ist generell ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für die privaten oder kommunalen Waldeigentümer im dargestellten Kartenblatt, den Waldbesitz des Allgemeinen Hannoverscherschen Klosterfonds (AHK, Klosterforstamt Westerhof) und des Landkreises Schaumburg (Kreisforstamt Spießingshol).
Der Herausgeber weist ausdrücklich darauf hin, dass aus der karthographischen Darstellung sowie der Beschilderung in der
Landschaft keinerlei Ansprüche hinsichtlich des Wegezustandes oder erweiterter Verkehrssicherungspflichten abzuleiten sind.
Weitere Infos und Links
www.schaumburgerland-tourismus.de
www.verkehrsverein-wendthagen.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Direkt am Waldeingang Schaumburger Weg beginnt dieser Rundweg und führt zunächst recht langsam bergauf, vorbei am Wasserwerk Wendthagen Kurz danach kreuzt man den Fürstenweg und es geht zunehmend steiler den Berg hinauf. Nachdem einige Trinkwasserbrunnen passiert wurden, erreicht man die Schutzhütte am Stadtwegstollen, die vom Verkehrsverein auf einer alten Bergehalde links des Weges errichtet wurde. Von hier sind es nur noch wenige hundert Meter und der namensgebende Bremsschacht 7 ist erreicht.
Wanderweg Bremsschacht 7
Beim Bremsschacht 7 handelt es sich um ein letztes Überbleibsel aus der Zeit des Bergbaus zwischen 1939 und 1960 hier am Bückeberg, als im ganzen Revier die oft als „Schwarzes Gold“ bezeichnete Steinkohle gefördert wurde. Im Rahmen eines mit Mitteln der EU geförderten Projektes des Landkreises Schaumburg und mit viel Engagement ehrenamtlicher Helfer des Verkehrsvereins Wendthagen-Ehlen e.V. wurde zunächst das alte Treppenhaus instandgesetzt. Im Innern stiegen früher die Kumpel zu Fuß auf die Abbausohle in 12 Metern Tiefe hinab.
Unter dem Dach der daneben neu errichteten Hütte finden heute Wanderer nicht nur Schutz, sondern zugleich interessante Informationen über die Geschichte des Bergbaus am Liethstollen, zur Waldgeschichte, sowie zur Waldbewirtschaftung im Kreisforstamt und zur besonderen ökologischen Funktion alter Stollen, z.B. als Fledermausquartier. Auf dem Kamm angekommen, wendet man sich nach links Richtung Wormstaler Tor/Bocksbrink. Über die unbefestigte Kohlbruchschneise erreicht man nach ca. 800 Metern einen ausgebauten Forstweg, den Höhenweg, auf dem man sich rechts hält. Abseits im unwegsamen Gelände liegt auf der linken Seite die Bergehalde des ehemaligen Helsengrundstollens. Warnschilder weisen zurecht auf die Gefahr von Stolleneinbrüchen und das entsprechende Betretungsverbot hin.
An der Kreuzung zum Wormstaler Tor geht es nach links auf dem Arbeitslosenweg bergab. Am Ende dieses Weges findet sich im Kreuzungsbereich zum Fürstenweg ein Gedenkstein. Er erinnert daran, dass dieser Weg zur Linderung der Arbeitsnot 1932/33 noch vor Machtergreifung der Nationalsozialisten erbaut wurde. Dem Fürstenweg folgt man nach links und überquert beim Feuerlöschteich den Helsengrundbach. Gleich danach passiert man - auf dem Fürstenweg bleibend - die mächtigen Fürsteneichen. Kurz nach einer Wildwiese auf der rechten Wegseite erreicht man die rechts abzweigende und talwärts führende Bleekstraße. Bei der kleinen Rehwiese führt auf der linken Seite ein reiner Fußpfad in den Grund des Schleplingsbaches, den man mittels einer kleinen Holzbrücke überquert.
Auf dem Forstweg angekommen, hat man den Uhlenbruch erreicht und wendet sich nach rechts Richtung Ortschaft Wendthagen wieder auf den Schaumburger Weg und von hier links zurück zum Ausgangspunkt.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
DB Bahnhöfe Bückeburg und Stadthagen
Elektronische Fahrplanauskunft EFA.
Anfahrt
Autobahn A 2
B 65
Start: Schaumburger Weg, Parkplatz am Waldrand.
Parken
Schaumburger Weg, Parken auf dem Parkplatz am Waldrand.Koordinaten
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Ausrüstung
Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Teleskopstöcke, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Taschenmesser, Handy, ggf. Stirnlampe, KartenmaterialStatistik
- 11 Wegpunkte
- 11 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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