Auf den Spuren von Herzog, König und Kaiser

Die Margarethenkapelle
Mit schlichten, einschiffigen Saalbau liegt sie im östl. Teil der Wittekindsburg.
Die Margarethenkapelle wird allgemein in das frühe 13. Jahrhundert datiert. Ob sie auf den Grundmauern des 993 in der Wittekindsburg gegründeten Klosters errichtet wurde, wie der Volksmund behauptet, ist bislang nicht bewiesen. Seit 1819 wurden häufig menschliche Skeletteile gefunden. Dies deutet auf einen hier einst vorhandenen Friedhof.
Sonntags kann man dort wohl auch eine Führung mitmachen.
Wittekindsburg
Die Befestigungsanlage ist etwa 660 Meter lang und rund 100 Meter breit.[1] Ost- und Nordwall sind zum Teil noch gut erhalten. Der Nordwall liegt hinter der hier den Gebirgskamm bildenden Kalksandsteinklippe. Da zum Süden hin der steile Bergabfall ausreichend Schutz bot, war die Burg hier nur schwach befestigt. In der Anlage befindet sich die Wittekindsquelle, die 1938 versiegte, da die unterirdischen wasserführenden Schichten durch den Eisenerzbergbau unterbrochen wurden. Ein Mundloch zeugt noch immer vom vergangenen Bergbau. Die Anlage am Königsberg in Häverstädt hatte hier ihr östliches Ende.
Heute liegen in der Anlage die burgähnliche, 1896 erbaute Ausflugsgastätte, welche an sihrem spitzen Turm schon von weitem auch vom Tal aus zu erkennen ist,
die Kreuzkirche und versiegte Wittekindsquelle, die Königslinde, Reste eines Sportplatzes, sowie eine Startrampe für Drachenflieger.
Moltekturm
ist ein Aussichtsturm auf dem Wittekindsberg im ostwestfälischen Wiehengebirge nahe der Porta Westfalica. Von seiner Aussichtsplattform in 13,9 m Höhe kann man auf Teile der umliegenden Gebirge, einen Abschnitt des Wesertals und einen südlichen Bereich der Norddeutschen Tiefebene blicken. Der Turm steht auf dem Kamm direkt an der Strecke des Wittekindswegs, des europäischen Fernwanderwegs E11.
Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Der "Willem" thront als zweithöchstes Denkmal Deutschlands 268 Meter hoch auf dem Wittekindsberg in Porta Westfalica.
Es wurde durch die preußische Provinz Westfalen von 1892 bis 1896 errichtet und entstand vor dem Hintergrund der nationalen Ideen im Deutschen Kaiserreich. Das insgesamt rund 88 m hohe Denkmal reiht sich ein in die Reihe der deutschen Nationaldenkmale.
Architekt des landschaftsprägenden Denkmals war Bruno Schmitz, das Kaiserstandbild entwarf der Bildhauer Caspar von Zumbusch. Seit 2008 gehört das Denkmal zu der Straße der Monumente. Durch seine herausragende geographische Lage ist es das wichtigste Wahrzeichen der Stadt Porta Westfalica und des nördlichen Ostwestfalens.
Von 2013 bis 2018 wurde das Denkmal restauriert und gemäß einem neuen Besucherkonzept durch den Architekten Peter Bastian aus Münster umgebaut. Dabei entstanden in der Ringterrasse des Denkmals ein Restaurant und ein Ausstellungsraum. Nach dem Umbau wurde das Denkmal am 8. Juli 2018 feierlich neu eröffnet.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Aufstieg zur Gaststätte "Zum wilden Schmied" könnte im Winter oder nach langen Regenfällen sehr rutschig sein.Weitere Infos und Links
Die Tour haben wir beim Wanderverein Porta Westfalica-Mittelweser e.V. als Tipp entdeckt.
Wir haben Sie, bis auf die kleine Änderung mit dem Felsenweg, unverändert übernommen.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wir beginnen am Wanderparkplatz „Kaiserhof“ und gehen in südliche Richtung auf dem A1/A2 ca. 800m bis zur Wegegabelung. Hier halten wir uns auf dem A1 und wandern 3000m westlich am Gut Wedigenstein und dem Erbbegräbnis vorbei bis zur alten Wallanlage „Dehmer Burg“.
Ab hier geht es 1100m in nördlicher Richtung bergauf zur Gaststätte „Wilder Schmied“ Dort geniessen wir zum ersten Mal die herrliche Aussicht.
Weiter geht es in ostwärtige Richtung auf dem Wittekindsweg 2200m bis zur Wittekindburg.
Kurz vorher schauen wir uns noch die Margaretenkapelle und die in einem Schutzbau erhaltenen Reste der Kreuzkirche auf dem Wittenkindsberg an.
An der Wittekindsburg können wir dann erneut die herrliche Aussicht geniessen.
Hinter der Wittekindburg weichen wir rechts vom Wittenkinds- in den Felsenweg ab. Dieser verläuft parallel und ist ein schöner kleiner Trampelpfad.
Nach weiteren 700m erreichen wir den Moltketurm und nach weiteren 800m das Kaiser-Wilhelm-Denkmal.
Von hieraus geht es auf dem in östliche Richtung 1200m bergab zur Goethe-Freilichtbühne.
Von dort sind es dann noch ca. 400m zum Ausgangspunkt.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem Zug von Hannover oder Bielefeld nach Porta Westfalica.
Vom Bahnhof ca. 1500 m über die Weserbrücke bis zum Parkplatz.
Anfahrt
A2 Abfahrt Porta Westfalica Richtig Ports fahren. Über die Werserbrücke erreicht man den Parkplatz auf der anderen Seite.Parken
Wanderparkplatz KaiserhofKoordinaten
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Festes Schuhwerk erforderlich.
Genug Flüssigkeit nicht vergessen
Da die Tour überwiegend im Wald verläuft, sollte man für die Rast eine wärmende Jacke oder Weste dabei haben.
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
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