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Auf dem Kammweg zum Raabe-Turm (Hz 3)

Wanderung · Solling-Vogler-Region
Verantwortlich für diesen Inhalt
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Foto: Barbara Deppe, Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V.
Interessante Rundtour auf dem Kammweg zum Wilhelm-Raabe-Turm und zurück über den Bohlweg
leicht
Strecke 6 km
1:45 h
123 hm
123 hm
461 hm
340 hm
Profilbild von Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V.
Autor
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V.
Aktualisierung: 05.04.2023
Schwierigkeit
leicht
Technik
Kondition
Höchster Punkt
461 m
Tiefster Punkt
340 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Schotterweg 88,50%Naturweg 7,35%Pfad 4,14%
Schotterweg
5,3 km
Naturweg
0,4 km
Pfad
0,2 km
Höhenprofil anzeigen

Weitere Infos und Links

Solling-Vogler-Region im Weserbergland
Touristikzentrum
Lindenstraße 8
37603 Holzminden/ Neuhaus
Tel.: 05536/ 96097-0
info@solling-vogler-region.de
www.solling-vogler-region.de

Start

Parkplatz Roter Fuchs (350 m)
Koordinaten:
DD
51.943084, 9.699356
GMS
51°56'35.1"N 9°41'57.7"E
UTM
32U 548071 5754938
w3w 
///entlasten.lokalen.bestandene

Ziel

Parkplatz Roter Fuchs

Wegbeschreibung

Wir starten vom Waldparkplatz „Roter Fuchs“ und begeben uns auf die Qualitätstour „Hils-Kammweg“ in Richtung Raabe-Turm. Auch der Ith-Hils-Weg und der Europäische Fernwander- weg führen hier entlang. Wir wandern bergauf durch vorherrschende Fichtenbestände. Auf etwa halber Strecke zum Turm gibt links eine Schneise mit Aussichtsbank den Blick frei auf einen Teil von Eschershausen und im Vordergrund auch auf einige Häuser von Holzen. Der markant aufragende Gipfel im Hintergrund ist der „Große Homburg“, auf dem sich die Reste einer mittelalterlichen Burganlage befinden, der ehemaligen „Homburg“, die um 1130 erbaut wurde und bis 1535 bewohnt war.

Es geht weiter hinauf zum Wilhelm-Raabe-Turm auf dem Großen Sohl (471 m). Vom Startpunkt bis hier haben wir genau 130 Höhenmeter überwunden und wir befinden uns nun auf dem höchsten Punkt unserer Rundwanderung. Der Aussichtsturm wurde 1909 zu Ehren des Dichters Wilhelm Raabe errichtet, am Fuß des Turmes erinnern ein Denkmal und eine kleine Info-Tafel an den 1831 in Eschershausen geborenen Erzähler. Das Denkmal mit einem Bronzerelief des Dichters wurde 1910 eingeweiht – der Dichter verstarb im selben Jahr, erlebte aber noch die Einweihung.

Ab 1904 wanderten Lehrer, Schüler und ehemalige Schüler des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums Hannover jedes Jahr am 4. Advent zur Wintersonnenwendfeier zum Großen Sohl und huldigten dem verehrten Dichter Wilhelm Raabe. Damals stand dort noch ein in die Jahre gekommener Holzturm, der aber 1908 in einem Wintersturm zerstört wurde. Die „Sohlwanderung“ hat bis in unsere Tage Tradition. 2019 fand die 100. Sohlwanderung statt!

Wer einigermaßen mutig ist, sollte den 15 m hohen Turm unbedingt besteigen. Es lohnt sich allemal! Von der obersten Plattform genießen wir einen fantastischen Rundblick auf die Täler mit den verstreut liegenden Ortschaften und auf die Höhenzüge des Weser- und Leineberglandes. Und bei klarer Sicht ist sogar der 70 km entfernte Brocken, der höchste Berg des Harzes, auszumachen.

Der Raabe-Turm ist komplett aus Stahl gebaut und die einzelnen Plattformen und Treppenstufen bestehen aus Gitterrosten. Die Treppen, nur durch Handläufe abgesichert, erfordern sicheren Tritt und völlige Schwindelfreiheit. Nach der Turmbesteigung kann man sich auf dem Plateau neben dem Turm in einer Schutzhütte und an einzelnen Rastplätzen entspannen.

Wir setzen unseren Weg auf dem Hilskamm fort. 300 m nach dem Aussichtsturm verlassen wir den Kammweg und auf einem naturnahen Waldweg geht es knapp 1 km bergab bis zu einer Forststraße, auf der wir links auf nahezu ebener Strecke weiterwandern. Nach ca. 1 km treffen wir auf den gut befestigten Bohlweg und biegen links ab. Wir folgen dem Weg 2 km am steilen Berghang entlang durch ausgedehnte Laub- und Fichtenbestände, bis wir auf eine kleine Holzbrücke stoßen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein abgedeckter Brunnen, der mittels Pumpe den Gasthof „Roter Fuchs“ mit Trinkwasser versorgt. Ein paar Meter weiter in Richtung L 484 stehen wir an einem Gedenkstein mit der Aufschrift „Friedrich Ahlbrecht, gest. 23.4.1976“ (Todesursache war ein Arbeitsunfall an dortiger Stelle). Wir passieren die Brücke und steigen auf dem viel genutzten schmalen Waldweg hinauf zu unserem Start- und Zielpunkt, zum Waldparkplatz „Roter Fuchs“.

 

Anfahrt

Von Holzminden über die B 64 bis Eschershausen. Von Hameln über die L 424 bis Bodenwerder-Halle. Dort weiter auf der B 240 bis Eschershausen. In Eschershausen über die Holzener Straße und Hilsstraße oder über die Mühlenbergstraße und Hilsstraße bis Holzen. Von Holzen weiter auf der Hilsstraße in Richtung Grünenplan bis Parkplatz Roter Fuchs.

Parken

Parkplatz Roter Fuchs

Koordinaten

DD
51.943084, 9.699356
GMS
51°56'35.1"N 9°41'57.7"E
UTM
32U 548071 5754938
w3w 
///entlasten.lokalen.bestandene
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

festes Schuhwerk, evtl. Selbstverpflegung aus Rucksack

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Schwierigkeit
leicht
Strecke
6 km
Dauer
1:45 h
Aufstieg
123 hm
Abstieg
123 hm
Höchster Punkt
461 hm
Tiefster Punkt
340 hm
Rundtour

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 3 Wegpunkte
  • 3 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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