Ederhöhenweg: Ederbergland von Viermünden nach Raumland

Autorentipp
Eder, Nuhnefurt, Totenborn, Wolfspfad, Frankenberg (Kloster St. Georgenberg, Wildpark), Schiefermühle, Ederklippen, Holzhäuser Klippen, Obermühle Holzmühle, Rundbogenbrücke Beddelhausen, Bonifatiuskirche Raumland.
Es gibt unterwegs Versorgungsmöglichkeiten in Viermünden, Frankenberg, Battenberg, Hatzfeld, Beddelhausen, Arfeld und Raumland.
In Raumland gibt es ein Hotel zum Übernachten.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Weg ist auf etwa 10 km befestigt. Die restlichen 60 km fährt man auf unbefestigten Wald-, Ufer- und Feldwegen bzw. Pfaden.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von Viermünden aus am Hermannsholz her und über den Lanzenberg erreichen wir die Nuhnefurt. Tiefe Hohlungen zeigen die alte Weinstraße an, die hier die Nuhnefurt benutzte. Halblinks hinauf ist die Führung gut zu erkennen. Wir passieren an einigen Industriebetrieben eine Landstraße. Hinauf geht es zum Stätteberg und Totenborn. Hier zog der uralte sogenannte „Wolfspfad“ zur Landschaft nördl. der Mittelgebirge. Eine Sage erzählt von einem Sieg Karls des Großen über die Sachsen. Am 20. November 1646 siegten in einem erbitterten Kampf die Schweden, vereint mit den Niederhessen, über die Kaiserlichen. Reste von Terrassierungen zeugen vom Weinbau. Über den Gossberg geht es hinab in das Frankenberger Wildgehege.
Nun halten wir auf das Gelände des Krankenhauses zu und queren eine Landstraße. Mit der Eisenbahnbrücke gelangen wir über die Eder. Nun geht es zum früheren Kloster Georgenberg. Durch ein Industriegebiet verlassen wir Frankenberg. Wir queren die Bahnlinie und halten uns nun entlang der Eder, passieren die Schiefermühle. Gegenüber liegen einige Ortschaften, Röddenau, Haine und Rennertehausen. Am Ederübergang Rennertehausen kreuzen wir die alte „Kölnische Heerstraße“, die in Münchhausen von der Weinstraße abbog und ins kurkölnische Sauerland weiterzog, bis zum Bau der Talstraße benutzt. Gegenüber befindet sich die Industriegemeinde Allendorf-Eder. Den Steilhang, Stede genannt, auf dem wir seit geraumer Zeit unterwegs sind, verlassen wir nun über die Felder abwärts.
Eine Umgehungsstraße passieren wir mit einer Unterführung. Nun geht es hinauf in die Bergstadt Battenberg. Auf schmalem Pfad geht es hinunter zum ehemaligen Bahnhof und zur Straße am Fuße des Burgberges. Nun geht es aufwärts am Drachenflughang zwischen Beerberg und Eisenberg vorbei. Weitere Gipfel werden umrundet: Grubenkopf, Struthkopf und Spinnerhöhe. Immer wieder herrliche Blicke in das tief unten liegende Edertal besonders eindrucksvoll von den Holzhäuser Klippen ergeben sich. Dann geht es hinab nach Holzhausen. Aus der hiesigen Ederschlinge führt der Weg vorbei am Heiligenberg und vor dem Ringelsberg hinauf zur Hardt, bevor wir Hatzfeld erreichen.
Aufwärts geht es am Sportplatz vorbei in das Waldgebiet des Hertelsberges. Im Tal der Elsoff queren wir eine Straße. Am Dornbracht entlang wechseln wir wieder ins Tal der Eder. Wir verlassen Hessen und erreichen das erste wittgensteinsche Dorf, Beddelhausen. Hinauf geht es am Emmersbach entlang ins Quellengebiet des Tiefenbachs und durch das Waldgebiet des Kalmbracht. Wir queren eine Landstraßeund in weiten Bögen geht es um den Berg Herzogeiche. Hinunter kommen wir zur Eder in Arfeld.
Auf Hangwegen geht es hinauf auf den Sattel zwischen Honert und Ohrenbachsrücken. Nun geht es hinab in ein tief eingeschnittenes Bachtal nach Meckhausen. Zum Teil auf der Trasse der ehemaligen Bahnstrecke an der Eder entlang erreichen wir Raumland. Raumland liegt an der Einmündung der Odeborn in die Eder und ist seit gut 400 Jahren Bergbaugebiet: Hier wird der typische Wittgensteiner Schiefer geschlagen, der zahlreiche Häuser schmückt und vor allem vor dem nicht immer sonnigen Wetter schützt.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Frankenberg-Viermünden ist von Frankfurt oder Hagen mit Regionalzügen erreichbar.
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