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  • Der südliche Bohusleden
    Der südliche Bohusleden Foto: Lukasz Warzecha, westsweden.com

Schweden

Für zahlreiche Outdoorsportler zählt Schweden zu den liebsten Reiseländern. Das liegt zum einen an der Landschaft, die von sanften Hügeln und verzauberten Wäldern im Süden bis zur unwirtlichen Bergtundra und den beeindruckenden Gletschern im Norden reicht. Aber auch die Rahmenbedingungen für sportliche Aktivitäten passen in Schweden: Das sogenannte „Allemansrätten” (zu deutsch: Jedermannsrecht) erlaubt jedem, sich frei in der Natur zu bewegen und von ihr Gebrauch zu machen.
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Ausflugstipps in Schweden


Unverwechselbar Schweden

Die typisch skandinavische Landschaft ist geprägt von ausgedehnten Nadelwäldern, zahlreichen Seen und Mooren. Entlang der norwegischen Grenze ragt das Gebirgsmassiv der Skanden bis auf 2000 m über dem Meeresspiegel. Über das Land verteilt finden sich 28 Nationalparks, in denen man die Natur von ihrer ursprünglichsten Seite erleben und genießen kann.

Schweden bietet wenig Raum für den Massentourismus. Wer jedoch nach einem Abenteuer sucht, wird dieses ganz bestimmt finden: Im Sommer geht es zum Wandern, Kanu und Kajak fahren, Mountainbiken oder Klettern, im Winter auf Skitour oder zum Langlaufen. Besonders beliebt ist das Wandern. Im Süden, zum Beispiel in der Provinz Schonen, geht es auf leichten Wegen durch die fruchtbare Hügellandschaft, während man in der Berglandschaft Nordschwedens auf jede Menge anspruchsvolle Touren trifft.

Auf weiten Wegen durch das ganze Land

Unvergessliche Abenteuer erwarten uns beim Fernwandern in Schweden. Auf zahlreichen Fernwanderwegen lernen wir die Natur von ihrer schönsten Seite kennen. Und dabei bedeutet Fernwandern nicht zwangsläufig, auf Zivilisation und ein kleines bisschen Luxus verzichten zu müssen. Die Etappen des Skåneleden in Südschweden beginnen und enden meist in kleinen Ortschaften, wo man in einer Pension übernachten und sich von der lokalen Küche verwöhnen lassen kann. Wer dagegen auf der Suche nach Abgeschiedenheit ist, begibt sich am besten auf den Kungsleden in Schwedisch Lappland. Hier kann man tagelang unterwegs sein, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Ihre Unterkunft tragen die meisten in Form von Zelt und Schlafsack mit sich. Die einzigen Stützpunkte entlang des Weges sind Hütten des schwedischen Tourismusverbandes, die ein paar Schlafplätze und Lebensmittel zur Selbstverpfegung anbieten.

Betreten erlaubt!

In Schweden gilt das Jedermannsrecht. Was das heißt? Ganz einfach: Jeder darf sich in der Natur frei bewegen (es sei denn natürlich auf privaten Grundstücken) und die Natur in einer Weise für sich nutzen, in der man ihr nicht schadet. Es darf also nach Herzenslust gewandert und geradelt werden, jeder See steht zum Schwimmen und Bootfahren zur Verfügung und das Angeln ist an allen staatlichen Gewässern erlaubt. Zelten darf man grundsätzlich auch, solange man sich nicht auf Privatgrund oder in Sichtweite eines Wohnhauses befindet. Und sogar Lagerfeuer sind erlaubt, wenn keine Waldbrandgefahr besteht. Erlaubt ist es auch, wilde Blumen und Beeren zu pflücken und Pilze zu sammeln.
Kind beim Pflücken von Blaubeeren
Foto: Johna Willner, imagebank.sweden.se

Kultur und Kulinarik

Wer sich neben dem Outdoor-Erlebnis auch für Kultur interessiert, ist in den großen Städten Stockholm, Göteborg und Malmö natürlich schon mal an der richtigen Adresse. Hier kann man zahlreiche Museen, wie beispielsweise das ABBA-Museum oder das Vasa Museum sowie zahlreiche Kunstmuseen besichtigen, in kleinen Restaurants speisen, die viel Wert auf eine regionale und saisonale Küche legen. Selbstverständlich darf man sich auch einen Besuch des Königsschlosses nicht entgehen lassen. 

Aber auch auf dem Land wird Kultur intensiv gelebt. Schweden ist unglaublich reich an historischen Schlössern und Herrenhäusern, von denen die meisten heute als Hotels genutzt werden. Umgeben von Seen, Flüssen, Wäldern und Parks lässt es sich richtig gut entspannen.

Ein besonderes Highlight ist das Museum „Kulturen” in Lund und Östarp. Das Museumsgelände in Lund besteht aus historischen, vor Ort wiederaufgebauten Häusern, in denen verschiedene Ausstellungen über das Leben in vergangenen Zeiten berichten. In Kulturens Östarp finden wir einen Gutshof aus dem 19. Jahrhundert, der in der Sommersaison bewirtschaftet wird – und zwar genau so, wie vor 200 Jahren: mit viel Muskelkraft und ohne Elektrizität.