Duftstele 8 - Lutherkirche
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Die Lutherkirche wurde 1231 erstmals genannt, ursprünglich aber als St. Marien. Im Spätmittelalter war sie wohl dreischiffig, die heutige zweischiffige Anlage entstand im letzten Viertel des 16. Jahrhunderts. 1898 bis 1900 gab es eine umfassende Erneuerung und Erweiterung (Chorraum, Sakristei und Taufkapelle, Vorhallen der Eingänge, Turmhelm). Der Innenraum ist geprägt durch die etwa 100 Jahre alte Ausstattung des Historismus. Die Ausmalung des Chores von Adolf Quensen, Braunschweig, wurden vor wenigen Jahren restauriert: Über dem Altar das Lamm Gottes, an den Seiten zwei mächtige Engel. In der Kalotte der Apsis Christus als Brustfigur, darunter die vier Evangelisten mit ihren Symbolen. Eine Freilegung der Malereien an Seitenwänden und Gewölbe des Kirchenraums ist geplant. Der Altar und dieKanzel wurden von Wilhelm Sagebiel, Braunschweig, geschnitzt. Der Altar, ursprünglich mit Vergoldung, thematisiert den Kreuzestod Christi vor dem Hintergrund alttestamentlicher Opfer, hier vertreten durch Abel, Melchisedek, Aaron und Isaak. Von der älteren Ausstattung erhalten sind die Epitaphe des 1604 verstorbenen Anthon Knorr; ersteres in der farbigen Fassung Quensens aus dem Jahre 1900. Die Orgel von Rudolf Janke wurde 1968/69 auf einer neuen Empore an der Nordseite des Langhauses gebaut und 1993 durch den Erbauer umfassend restauriert.
Duft aus der Bibel "Das heilige Salböl"
Die Formel für ein heiliges Salböl ist im 2. Buch Mose 30, 22-33 beschrieben: es wurde aus Myrrhe, Zimt, Kalmus und Cassia hergestellt. Die duftenden Pflanzenteile wurden in Olivenöl gebracht, welches den Duft aufnahm und zur Salbung von Priestern, Propheten und Königen ebenso diente wie zur Weihung von heiligen Gegenständen für den Gottesdienst. Das Salböl diente als Symbol des Heiligen Geistes.Wie köstlich der Duft des heiligen Salböles von der Gemeinde empfunden wurde, geht in blumiger Sprache aus Psalm 133, 2 hervor: Eintracht der Brüder ist wie der Balsam (=Salböl), der vom Haupt Arons herabfließt in seinen ganzen Bart und wie der Tau in den Saum seines Kleides. Während bei den Nachbarvölkern Israels schon frühzeitig „Parfüms“ für den persönlichen Gebrauch verwendet wurden, waren die im 2. Buch Mose beschriebenen Salböle und Räucherwerk ausschließlich dem Bereich Gottes vorbehalten. Es war bei Todesstrafe verboten, diese Duftmischung für persönliche-profane Zwecke zu verwenden. Bei der abgebildeten Pflanze handelt es sich um „Cassia“. Quelle: Fa. Drom, Baierbrunn; H+R Lexikon Duftbausteine

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