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    Museum Dassel Foto: Weserbergland Tourismus e.V.

Der Vater von "Max und Moritz"

Wilhelm Busch

Wilhelm Busch Brunnen
Wilhelm Busch Brunnen

Wilhelm Busch gilt als Urvater des modernen Comics. In der Gemeinde Lüthorst fand er von 1846-1897 bei seinem Onkel eine zweite Heimat.

Wilhelm Busch war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten "Max und Moritz", "Die fromme Helene", "Plisch und Plum" und viele mehr.

Auch im Weserbergland war er während seines bewegten Lebens häufig zu Gast. Als Kind war Wilhelm Busch mit Tante und Onkel nach Lüthorst gekommen. Der strenge Vater hatte den Jungen schon als Neunjährigen in die Obhut der Pfarrerfamilie Georg Kleine gegeben. Hier erhielt er Privatunterricht, weil Buschs Vater die heimische Schulbildung in Wiedensahl für nicht ausreichend hielt. Buschs Werdegang verlief anschließend nicht gradlinig. Nach dem abgebrochenen Studium als Maschinenbauer fand er Zugang zur Malerei und ging zunächst nach Düsseldorf.

Weitere Stationen seines Lebens waren Antwerpen, Frankfurt und München. Trotz aller Wirrungen des Lebens hielt Wilhelm Busch seiner zweiten Heimat Lüthorst immer die Treue. Über 50 Jahre ging er hier ein und aus und hinterließ seine Spuren. Eine dieser Spuren ist der Gedenkstein im Garten des Lüthorster Pfarrhauses. Dieser dokumentiert seine Beziehung zu Dassel: "Wilhelm Busch hatte in Lüthorst von 1846 bis 1897 bei seinem Onkel Pastor Georg Kleine seine zweite Heimat". Heute lädt der Ort Lüthorst dazu ein, auf den Spuren von Wilhelm Busch zu wandern und in die Welt des Künstlers einzutauchen.

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