Bin anfang Oktober den Rothaarsteig autark in 5 Etappen gegangen, was sportlich ist.
Sehr gut ist die Wegbeschreibung und die Begehbarkeit der Wege. Fast immer sind es Forstwege oder alte Grenzwege, was ich aber für ok halte.
Sehr zu empfehlen ist auch das gelbe Büchlein, dass den Weg beschreibt. Damit seht Ihr auch u.a. wo die Quellen auf den Etappen sind und könnt Euch darauf einstellen. Somit ist Wasser auch kein Problem.
Typische Touriziele wie Winterberg sind Sonntags sehr voll. Das sollte klar sein.
Auch, dass man einen halben Tag mal über Kahlschlag geht. Wie ein deprimierender Gang über ein verlorenes Schlachtfeld, dass aber auch gute Aussichten bietet.
Einzig wirklich großer Kritikpunkt ist, dass auf dem Weg oder in der Nähe des Weges keine Trekkingplätze angeboten werden. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Es muss nix tolles sein, einfach nur ein gerades Stück Wiese, wo 3-6 Zelte stehen dürfen. Das müssen nicht einmal die Holzplattformen sein, wie sie auf dem Uhlandsteig buchbar sind (Zitat eines Wanderers: "Unnötig kompliziert. Besser wäre es die Heringe einfach in den Boden rammen zu können."). Gut wäre es wenn man sich z.B. die Erlaubnis buchen könnte an den bereits vorhandenen Hütten ein Zelt für eine Nacht aufzustellen. Oder vielleicht in flexibler Form wie die Trekkingtickets der sächsischen Schweiz....
Abgesehen davon zusammen gefasst ein schöner Weg, den ich empfehlen kann.
Hallo Christian, danke für dein konstruktives Feedback zum Rothaarsteig. Wir freuen uns, dass es dir gefallen hat und du eine gute Zeit hattest. Mit dem Thema Trekkingplätze beschäftigen wir uns bereits. Leider ist die Einrichtung von Plätzen aufgrund der verschiedenen Waldbesitzverhältnisse bei uns nicht ganz so einfach. Wir habe unter www.rothaarsteig.de/camping mittlerweile aber eine Übersicht erstellt wo am Rothaarsteig ganz legal gezeltet werden kann. Außerdem arbeiten wir an weiteren Möglichkeiten. Viele Grüße Katharina. Rothaarsteig-Team
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